Unter dieser Kategorie werden jene Institutionen und Einrichtungen vorgestellt, die für die zeitgenössische Kunst in Mainz von Bedeutung sind. Neben einem Umreißen der jeweiligen ORTE wird gleichzeitig auf die Vernetzung dieser untereinander hingewiesen.

 

Atelierhaus Waggonfabrik

Auf einem ehemaligen Industriegelände in Mainz-Mombach gelegen, bietet das Atelierhaus Waggonfabrik im ersten Obergeschoss des Gebäudes 6333 seit April 1999 Raum für insgesamt 14 Förderateliers. Diese werden in einem Rhythmus von fünf Jahren neu vergeben, wobei der Kunst & Kultur Bereich der Stadt Mainz die jungen KünstlerInnen eigens auswählt. Ausschließlich KünstlerInnen unter 33 Jahren aus dem Raum Mainz werden als künftige MieterInnen in Betracht gezogen.
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CADORO

1979 von Dorothea van der Koelen gegründet, befindet sich das Zentrum für Kunst und Wissenschaft – CADORO – seit 2014 in einem Gebäudekomplex in Mainz-Hechtsheim. Sowohl die Galerie Dorothea van der Koelen als auch die Sammlungsbestände der van der Koelen Stiftung für Kunst und Wissenschaft, und das Buchlager des Chorus-Verlags sind darin verortet.
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Emde Gallery

Eine zeitgenössische Galerie mit internationalem Blick – mit diesen Worten beschreibt die Fotografin und Kunsthistorikerin Dr. Annette Emde die im Jahr 2020 gegründete Emde Gallery. Die Galerie befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Kunsthalle Mainz und nicht weit von dem Atelierhaus Waggonfabrik entfernt. Die junge, lebendige Neustadt als Standort zu nutzen, ist dabei durchaus eine bewusste Entscheidung der Galeristin.
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Essenheimer Kunstverein

Ein wenig außerhalb von Mainz, inmitten rheinhessischer Weinberge, ist der im Jahr 1988 von Andreas Preywisch gegründete Essenheimer Kunstverein e. V. gelegen. Dieser setzt sich aus einem ehrenamtlichen Team von Vereinsmitgliedern und rund 100 Künstlermitgliedern zusammen. Erste Vorsitzende ist Stand 2023 Eva Damaris Appel, mit Dieter Hardt als stellvertretendem Vorsitzenden und Andreas Preywisch in der Leitung des Kunstkuratoriums.
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Gutenberg-Museum

Das in der Mainzer Altstadt gelegene Gutenberg-Museum zählt weltweit zu den ältesten Druckmuseen. Über vier Jahrtausende an Buch-, Druck- und Schriftkultur werden hier seit der Gründung im Jahr 1900 präsentiert. Fokuspunkt ist der aus Mainz stammende Johannes Gutenberg, der mit seinen Erfindungen im 15. Jahrhundert eine Medienrevolution auslöste. Zu Recht zählen zwei in der Schatzkammer des Museums aufbewahrten Exemplare der Gutenberg-Bibel zu den Herzstücken der Dauerausstellung.
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Kunsthalle Mainz

Die Kunsthalle Mainz war das erste Bauwerk auf dem Gelände des Zollhafens, das von der Mainzer Stadtwerke AG erschlossen und umgebaut wurde. Der markante grüne Turm des im Jahr 2008 eröffneten Ausstellungshauses entstand simultan dazu. Hierfür wurde ein Architekturwettbewerb ausgerufen.
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Kunsthochschule Mainz

Ursprünglich von dem Kurfürsten Johann Friedrich Karl von Ostein als Maler- und Bildhauerakademie gegründet, geht die Kunsthochschule Mainz bis ins Jahr 1757 zurück. Nach einer äußerst komplexen Historie erhielt die Kunsthochschule 1972 ein Gebäude am Mainzer Taubertsberg. Dort ist sie noch immer angesiedelt.
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Kunstverein Eisenturm

Im Jahr 1975 gegründet, fördert der heutige Kunstverein Eisenturm Mainz e.V. im Besonderen zeitgenössische Erscheinungsformen der Bildenden Kunst. Neben Petra Schippers, die über eine Schülerausstellung der Rheinhessenakademie in den Eisenturm gefunden hat und seit Mai 2022 Vorsitzende des Vereins ist, besteht dieser aus rund acht festen Vorstandsmitgliedern.
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Landesmuseum Mainz

Mit einer auf das 16. Jahrhundert zurückgehenden Sammlungsgeschichte zählt das kulturhistorische Landesmuseum Mainz zu den ältesten Museen Deutschlands. Im Stadtzentrum in einem barocken Bauwerk angesiedelt, erstreckt sich die Sammlung von den kulturellen Anfängen bis zur Moderne. Zu kunstspezifischen Gebieten dieser zählen u.a. Gemälde, Skulpturen und Grafik.
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Walpodenakademie

Die Anfänge der Walpodenakademie gehen auf ein freies Projekt der 1990er Jahre in Räumlichkeiten in der Mainzer Walpodenstraße zurück, die neben einem Hinterhof für interdisziplinäre Ausstellungen und Veranstaltungen wie Lesungen und Konzerte auch einen Gewölbekeller zur Kunstbildung aufwiesen. Zu dieser Zeit etablierte sich der im Jahr 1999 gegründete Kunstverein Walpodenstraße 21 e.V. als der alternative Kunstverein in Mainz, neben traditionelleren Vereinen wie dem Kunstverein Eisenturm.
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